Nächster Halt „Wroclaw“ (Breslau)!
Jetzt wird’s etwas peinlich – Ich dachte, ich hatte mir eine Fahrkarte nach Warschau geholt.
Ein Freund und DJ Kollege würde zu mir sagen, das ich das Denken besser den Pferden überlassen sollte, denn die haben einen größeren Kopf 😉
Man muss allerdings hierbei meine Situation verstehen.
Die Schmerzen im rechten Bein waren fast unerträglich geworden, weil durch das Sitzen im Zug sich alles in der Wade zusammenzog.
Durch das kurze Gehen beim Umsteigen wurde es auch nicht besser.
Der Angriff am Görlitzer Bahnhof mit der Hi-Tech Waffe von den Nazi-Terroristen der amerikanischen BND-Firma hat mich total erledigt!
Dazu kam noch der ständige Beschuss, den ich unterwegs abbekommen habe, wobei ich wieder meinen Dauertinitus hatte.
Kein Wunder, die Nazischweine sitzen in ihren Räumen bei den Überwachungsgeräten und wollen Millimeter genau wissen, wo ich mich aufhalte und ob ich auf dem Firmengelände der BRD zurückkehre oder nicht.
Der ursprüngliche Plan von den Nazischweinen war mich in die BRD-Firma zurückzuführen, der misslang, und als Ersatzplan sollte der Mordversuch am Görlitzer Bahnhof auf mich verübt werden, der wie ein tödlicher Unfall aussehen sollte!!!
Vom Bahnsteig in Breslau schleppte ich mich zum Aufzug hin, der mich runter in die Bahnhofshalle brachte.
Verpeilt suchte ich den Busbahnhof „Zachodnia“, der ca. 350 Kilometer entfernt war!
Gefunden habe ich nur den „Dworzec“ Busbahnhof, den es auch in Warschau gibt, und der befand sich in Breslau gegenüber vom Ausgang der Bahnhofshalle.
Und jetzt kommt noch der Witz, ich hatte jemanden gefragt, die gebrochen Deutsch sprechen konnte und sie sagte mir, dass der Busbahnhof „Zachodnia“ auf der anderen Seite vom Bahnhof wäre.
Da war die Desorientierung perfekt, wenn man zu wissen glaubt, wo etwas sein könnte! 😉
Ich schleppte mich in die Bahnhofshalle rein und ca. in der Mitte befanden sich mehrere polnische „Polizisten“, die sich entweder abgesprochen hatten oder auf jemanden warteten.
Da ich das erstmal nicht einschätzen konnte, ging ich zurück zum Ausgang.
In der Nähe war zum Glück ein Taxistand und ich dachte mir, wenn ich schon ein schlimmes Bein habe – in Kombination mit meinen schweren Sachen, kann ich mir ein Taxi nehmen, der mich einfach um den Bahnhof fährt.
Das Problem war, als ich ein Taxifahrer nach der Bushaltestelle fragte, wollte er umgerechnet ca. 300 € haben.
Ich lag bald um, als ich das gehört habe, weil ich davon ausging, dass man nur um den Bahnhof rum fahren bräuchte.
Da war jetzt auch meine Verwirrung perfekt! 😉
Naja, ich sehe mich nach einer Alternative um, sagte ich und setzte mich erstmal auf einer Bank hin, weil ich vor Erschöpfung nicht mehr konnte.
Es war bereits dunkel geworden und da kam eine obdachlose Frau zu mir an, die nach Geld bettelte.
Ich sagte, dass ich sie nicht verstehen würde und sie konnte nur einige Wörter auf Deutsch sprechen.
Gut, Geld konnte ich ihr nicht geben, weil ich alles was ich habe womöglich für die Fahrt nach Litauen und noch zum Leben brauche.
Aber ich konnte ihr wenigstens auf eine andere Weise behilflich sein.
Falls ich keine Unterkunft in Litauen bekomme und erstmal keine Ausweichmöglichkeit habe, kann ich nicht jeden Tag in einer Imbissstube oder ähnliches gehen.
Daher habe ich mich für ein paar Tage mit Proviant eingedeckt!
Die Rückfahrt war auf gut Glück, da ich das Zimmer in Litauen geräumt hatte, falls mir auf dem Weg oder in Köln etwas passieren sollte, so dass ich nicht mehr zurückkehren kann.
Kurz um, ich hatte mehr als genug zu Essen dabei und gab der Frau einiges ab.
Zudem war es kalt draußen und sah, dass die Frau recht dünn bekleidet war und gefroren hatte.
Ich machte meinen Trolley auf, holte meine schwarz/weiß karierte Holzfällerjacke mit warmem Webpelzfutter raus und habe das ihr geschenkt!!!
Die Holzfällerjacke hatte ich deswegen eingepackt, weil ich ursprünglich die Fähre auf dem Rückweg nehmen wollte und in der Wettervorhersage in Klaipeda um die 0 Grad an dem Tag der Ankunft sein sollte.
Sowohl im Hafen, als auch auf hoher See ist es sowieso wesentlich kälter, daher habe ich viel Klamotten mitgenommen.
Auf jeden Fall gab ich das der polnischen Frau und sie bedankte sich mehrfach!
Im Gespräch habe ich erfahren, wie sie heißt und wie alt sie ist.
Sie hat zwei Vornamen und eins davon ist Teresa und sie ist 62 Jahre alt.
In Litauen habe ich durch einen Bericht erfahren, das in Polen Frauen ab 60 die Rente zusteht, daher hat mich das gewundert, warum sie obdachlos ist und kein Geld hat.
So im Nachhinein wundert mich das nicht mehr, denn ein Volk das auf Völkerrecht scheißt, scheißt natürlich auch auf ihre älteren Mitmenschen!!!
Ich verabschiedete mich dann von ihr, weil ich mich um meine Weiterfahrt kümmern musste.
Die Fahrpläne hatte ich darauf abgecheckt und etwas gefunden.
Ein Zug nach „Zachodni“???
Die Verpeilung nahm kein Ende mehr!
Ich checkte den Busbahnhof ab und es fuhren zwar Fernbusse nach Deutschland, Österreich, Ungarn, aber keins nach Litauen.
Ich hatte sogar dort im Reisebüro gefragt, leider ohne Erfolg.
Dann fragte ich mich, wo ich auf dem Firmengelände von Polen war bzw. wie weit ich vorgedrungen bin?
Mir wurde klar, das ich den Bus nach Litauen vergessen konnte und ich musste letzten Endes am Bahnhof die Nacht verbringen!!!
Fortsetzung im nächsten Teil!
– Eigener Bericht DJ Silvan –
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